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Altersgerechtes Wohnen

Hamburg, 07.05.2024

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung altersgerecht umbauen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten. Hier sind einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:

Altersgerechtes Wohnen

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung altersgerecht umbauen möchten, sollten Sie einige Dinge beachten. Hier sind einige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:

  1. Barrierefreiheit: Entfernen Sie alle Schwellen und Barrieren im Eingangsbereich, den Fluren und den wichtigsten Räumen. Erwägen Sie den Einbau von Rampen oder Treppenliften, um den Zugang zu erleichtern.
  2. Türbreite: Achten Sie darauf, dass die Türen breit genug sind, um einen Rollstuhl oder Gehhilfen hindurchzulassen. Eine Mindestbreite von 90 cm wird empfohlen.
  3. Bodenbeläge: Wählen Sie rutschfeste Bodenbeläge, die auch im nassen Zustand sicher sind. Vermeiden Sie Teppiche oder lose Teppichböden, da sie Stolperfallen sein können.
  4. Beleuchtung: Stellen Sie sicher, dass alle Bereiche gut beleuchtet sind, um Stürze oder Unfälle zu vermeiden. Verwenden Sie blendfreie Beleuchtung und installieren Sie Lichtschalter in einer für ältere Menschen erreichbaren Höhe.
  5. Badezimmer: Das Badezimmer ist einer der wichtigsten Bereiche, der altersgerecht umgestaltet werden sollte. Ein ebenerdiger Duschbereich mit rutschfesten Fliesen und Haltegriffen ist ratsam. Denken Sie auch an eine erhöhte Toilette und ausreichend Platz für die Bewegungsfreiheit.
  6. Küche: Stellen Sie sicher, dass die Arbeitsflächen in bequemer Höhe und ausreichend groß sind. Ein höhenverstellbarer Herd und ein niedriger Spülbecken sind ebenfalls vorteilhaft. Denken Sie auch an eine gute Beleuchtung und leicht zugängliche Schränke.
  7. Treppen: Wenn Ihr Haus Treppen hat, installieren Sie Handläufe auf beiden Seiten und stellen Sie sicher, dass sie gut befestigt sind. Denken Sie auch über den Einbau eines Treppenlifts nach, um den Zugang zu erleichtern.
  8. Notrufsysteme: Installieren Sie in jedem wichtigen Bereich des Hauses Notrufsysteme, damit ältere Menschen im Notfall schnell Hilfe anfordern können.
  9. Einrichtung: Vermeiden Sie übermäßig große oder sperrige Möbel, um genügend Platz zum Bewegen zu haben. Platzieren Sie Möbel so, dass sie keine Stolperfallen darstellen.
  10. Sicherheit: Überprüfen Sie regelmäßig die Rauchmelder und installieren Sie gegebenenfalls zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Handläufe, Sicherheitsschlösser an Fenstern und Türen sowie rutschfeste Matten.

Es ist auch empfehlenswert, professionelle Beratung von Fachleuten, wie Architekten oder Wohnberatern, in Anspruch zu nehmen, um den Umbau optimal anzupassen und die spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Welche Umbaumaßnahmen gibt es?

Es gibt verschiedene Umbaumaßnahmen, die das Wohnen im Alter erleichtern können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Barrierefreie Zugänge: Der Einbau von Rampen oder Aufzügen ermöglicht einen hindernisfreien Zugang zu allen Bereichen des Hauses.
  2. Badezimmeranpassungen: Der Einbau von bodengleichen Duschen, Haltegriffen und rutschfesten Belägen im Badezimmer erhöht die Sicherheit und Barrierefreiheit.
  3. Küchenanpassungen: Der Einbau von höhenverstellbaren Arbeitsflächen, Ausziehtischen und leicht zu erreichenden Schränken erleichtert die Nutzung der Küche.
  4. Beleuchtung: Helle und gut platzierte Beleuchtung in allen Bereichen des Hauses verbessert die Sichtbarkeit und reduziert das Sturzrisiko.
  5. Schlafzimmeranpassungen: Der Einbau von erhöhten Betten, Haltegriffen und rutschfesten Bodenbelägen im Schlafzimmer ermöglicht einen leichteren Zugang und bessere Stabilität.
  6. Treppenlift oder Rampe: Wenn das Haus über Treppen verfügt, kann der Einbau eines Treppenlifts oder einer Rampe das Erreichen der oberen Etagen erleichtern.
  7. Notrufsysteme: Die Installation von Notrufsystemen im Haus ermöglicht es älteren Menschen, im Notfall schnell Hilfe herbeizurufen.

Diese Maßnahmen dienen dazu, die Sicherheit, den Komfort und die Mobilität älterer Menschen in ihrem Zuhause zu verbessern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen. Es ist ratsam, einen Experten zu konsultieren, um die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten eines jeden Hauses zu bewerten und die am besten geeigneten Umbaumaßnahmen zu bestimmen.

Kann der barrierefreie Umbau gefördert werden?

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für den barrierefreien Umbau von Wohngebäuden an. Hier sind einige der wichtigsten Programme:

  1. Förderung "Altersgerecht Umbauen" (KfW-Programm 159/455): Dieses Programm unterstützt Eigentümer und Mieter dabei, ihr Zuhause barrierefrei umzubauen, um den individuellen Bedürfnissen im Alter gerecht zu werden. Es werden zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse gewährt.
  2. Investitionszuschuss "Barrierefrei" (KfW-Programm 455-B): Dieses Programm richtet sich an Eigentümer von selbstgenutzten oder vermieteten Wohngebäuden, die bauliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit durchführen möchten. Es werden Zuschüsse in Form eines Festbetrags gewährt.
  3. Förderung "Energieeffizient Sanieren" (KfW-Programm 151/430/431/141): Wenn im Zuge eines barrierefreien Umbaus auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung durchgeführt werden, können diese mit den entsprechenden Programmen der KfW kombiniert werden. Dadurch können zusätzliche Investitionszuschüsse oder zinsgünstige Kredite für die Energieeffizienz erreicht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Förderkonditionen und Voraussetzungen von Programm zu Programm variieren können. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Maßnahmen bei der KfW oder einem Berater über die spezifischen Möglichkeiten und Anforderungen zu informieren.

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