Erfahren Sie alles über Baunebenkosten, ihre Bestandteile und wie Sie diese beim Bau oder Kauf Ihrer Immobilie richtig kalkulieren.
Baunebenkosten sind die zusätzlichen Kosten, die beim Bau oder Kauf einer Immobilie neben den reinen Baukosten anfallen. Diese Kosten können erheblich sein und sollten daher bei der Finanzierungsplanung unbedingt berücksichtigt werden. Zu den häufigsten Baunebenkosten zählen die Gebühren für Baugenehmigungen, Notarkosten, Grunderwerbsteuer, Kosten für den Architekten und die Bauleitung sowie die Kosten für Erdarbeiten und die Anschlussgebühren für Wasser, Abwasser und Strom.
Die genaue Höhe der Baunebenkosten kann je nach Projekt und Standort stark variieren. Im Allgemeinen sollte man mit zusätzlichen 10 bis 20 Prozent der Baukosten rechnen. Bei Kaufimmobilien sind es oft sogar bis zu 15 Prozent des Kaufpreises, die für Baunebenkosten anfallen. Daher ist es ratsam, sich vor Beginn eines Bauvorhabens oder dem Kauf einer Immobilie umfassend über die potenziellen Nebenkosten zu informieren und diese in die Gesamtkalkulation einzubeziehen.
Eine detaillierte Auflistung der Baunebenkosten kann helfen, Überraschungen während des Bauvorhabens zu vermeiden. Es empfiehlt sich, verschiedene Angebote von Dienstleistern einzuholen und diese zu vergleichen. Auch die Beratung durch einen Baufinanzierungsexperten kann wertvolle Hinweise geben, um die Baunebenkosten realistisch einzuschätzen und im Budget zu planen. Letztlich können gut kalkulierte Baunebenkosten dazu beitragen, Ihr Bauprojekt erfolgreich umzusetzen und finanzielle Engpässe zu vermeiden.