Schadstoffe in Immobilien: Gefahren von Asbest und PCB

Informieren Sie sich über die Risiken von Asbest und PCB in Immobilien und wie Sie Schäden vermeiden können.

Schadstoffe in Immobilien stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Besonders Asbest und polychlorierte Biphenyle (PCB) sind häufig in älteren Gebäuden anzutreffen. Asbest wurde bis in die 1990er Jahre als Dämmmaterial und in Baustoffen wie Fliesen oder Verputz verwendet, weil es feuerfest und isolierend ist. Bei Beschädigungen oder einer unsachgemäßen Sanierung können Asbestfasern freigesetzt werden, die beim Einatmen zu schweren Lungenerkrankungen führen können.

PCB hingegen wurde vor allem in elektrischen Geräten, Farben und Dichtstoffen verwendet. Diese chemischen Verbindungen sind ebenfalls gesundheitsschädlich und können über die Haut oder durch das Einatmen von Staub in den Körper gelangen. Langfristige Exposition gegenüber PCB kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich hormoneller Störungen und Krebs.

Hausbesitzer und Mieter sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein. Bei älteren Immobilien empfiehlt es sich, eine Fachkraft für eine Schadstoffanalyse hinzuzuziehen, um festzustellen, ob Asbest oder PCB vorhanden sind. Eine solche Untersuchung ist besonders wichtig, bevor Renovierungsarbeiten durchgeführt werden.

Sollten Schadstoffe festgestellt werden, ist es entscheidend, diese von qualifizierten Experten fachgerecht entfernen zu lassen. Eine unsachgemäße Handhabung kann nicht nur gesundheitliche Risiken erhöhen, sondern auch zu rechtlichen Konsequenzen führen. Informieren Sie sich daher frühzeitig über die Risiken und Möglichkeiten zur Schadstoffsanierung, um Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitbewohner zu schützen.